Beschönigen des iranischen Regimes und Diffamierung von Aktivisten des iranischen Widerstandes – Die versteckten Aktivitäten sogenannter „Kulturvereine“
Wenn wir in Deutschland
über Fundamentalismus unter dem pervertierten Banner des Islam reden, dann
müssen wir die Mullahs und das Mullahregime im Iran miteinbeziehen. Es reicht
nicht, den islamistischen Fundamentalismus bei ISIS beginnen und bei Al-Kaida
enden zu lassen, denn die staatlichen Fundamentalisten von Teheran bis Brunei
richten mit ihren Schariastaaten mehr Schaden für den Islam, für die Demokratie
und für die Muslime an, als es ISIS und jede andere sunnitische Terrorgruppe je
haben tun können.
Die deutsche Regierung
macht den Fehler, den Fundamentalismus aus Teheran und anderen extremistischen
Staaten außen vor zu lassen, weil aus diesen Ländern Wirtschaftsverträge und
vor allem auch Waffengeschäfte winken. Doch solche Geschäfte machen keinen
gepeinigten und ermordeten Menschen wieder lebendig, verbessern nicht die
Rechte der Frauen und stoppen die Machtzirkel in diesen Ländern nicht in ihrem
Tun. Im Gegenteil, die Mullahs und alle anderen Terrorfürsten sehen den Kotau
des Westens vor den Wirtschaftsverträgen als Schwäche der Ungläubigen an. Diese
Auffassung ist in zahllosen Reden von Regimevertretern im Iran seit 1979 immer
wieder zum Ausdruck gebracht worden, lange bevor man auch nur je an Al-Kaidas
Anschläge am 11. September 2001 oder an die martialischen Enthauptungen des
islamischen Staates (IS) dachte.
Zu den Folgen der
Verbeugung vor staatlichem Fundamentalismus zählt auch das blinde Auge vor
Lobbyisten dieser Diktatoren oder gar ihre indirekte Unterstützung. Einer
dieser Lobbyisten ist der so genannte Kulturverein AAWA e.V., in Wirklichkeit
ein Tarnverein mit mutmaßlichen Verbindungen zu iranischen Behörden.
Der dubiose Verein, der
von Diplomingenieur Ali Akbar Rastgou geführt wird, agiert seit Jahren frei mit
seiner Seite http://aawa-association.de/
im deutschsprachigen Bereich, ohne je gründlich ins Visier des
Verfassungsschutzes, der Staatsanwaltschaft oder anderer Wächter des
Grundgesetzes Artikel 130 genommen worden zu sein.
Eine letzte Aktion dieses
Tarnvereins ist sehr aufschlussreich und zugleich völlig absurd. Hierbei geht
es um einen klaren Akt von Psychoterror und Diffamierung gegen den engagierten
Bundestagsabgeordneten Martin Patzelt. Man versucht damit, jede Kritik an
Rohanis Unterdrückungs- und Mordmaschinerie im Iran auszuschalten. Martin
Patzelt wendet sich in seinem jüngsten Artikel mit der Überschrift „Iran: Wie
sollte die EU Rohani empfangen?“ an die Öffentlichkeit und
prangert offen die über 2000 Hinrichtungen an, die seit dem Amtsantritt von
Hassan Rohani durchgeführt worden sind und für die er die direkte Verantwortung
trägt. Patzelt besteht darauf: „Die Verbesserung der Menschenrechtslage ist für
die Entwicklung politischer und wirtschaftlicher Beziehungen mit dem iranischen
Regime unabdingbar.“
Ein propagandistischer
Gegenartikel voller persönlicher Angriffe und Diffamierungen soll den
Abgeordneten von seinen Protesten abbringen. Dabei enthüllt sich AAWA als
Unterstützer von Diktator Hassan Rohani und stellt einen Psychoterror gegen die
für Freiheit im Iran engagierten deutschen Politiker an. Das ist ganz im Sinne
der Machthaber des Iran. Die Frage ist, kommt so eine Intervention von allein?
Was hat dieses Beginnen überhaupt mit der so genannten „Rettung von Menschen
aus den Krallen der (iranischen Hauptopposition) MEK“ zu tun, die der
Tarnverein auf seine Fahne schreibt? Während alle Menschenrechtsorganisationen
und allen voran Amnesty International den Mullahstaat unter Rohani und Khamenei
als Schlächter von Jugendlichen anprangert (SpiegelOnline – Amnesty-Bericht:
Dutzenden Jugendlichen in Iran droht die Hinrichtung), – warum will AAWA
deutsche Politiker davon abbringen, ihren Protest kundzutun? In wessen Auftrag
tun AAWA und dessen Betreiber Ali Akbar Rastgou das? Ist das ein Auftrag aus
Teheran? Wer bzw. welche Institution steht im iranischen Staatsapparat hinter
dieser Lobbyarbeit für Rohani? Die mögliche Rolle, die der iranische
Geheimdienst in diesem Zusammenhang spielt, muss von deutschen (Sicherheits-)
Behörden untersucht werden.
Was wir hier vorgeführt
sehen, ähnelt auffällig der Methode, mit der der iranische Geheimdienst seine
Propaganda betreibt.
Die Intention des
Tarnvereins „AAWA“ ist eindeutig. Er gibt zwar Menschenrechtsverletzungen und
„Probleme“ im Iran zu, aber er kritisiert diese weder ernsthaft, noch belegt er
sie mit Zahlen oder Artikeln über Menschenrechtsverletzungen im Iran.
Stattdessen bedient er sich des alten Propagandathemas des iranischen Regimes: der
Diffamierung der iranischen Opposition, vor allem der Volksmodjahedin Iran
(MEK/PMOI) oder des Nationalen Widerstandsrat Iran (NWRI), einem Zusammenschluss
von iranischen Oppositionsgruppen, in dem auch die MEK vertreten ist.
Der Raum, den diese
Diffamierung einnimmt, die Diffamierung nicht nur des iranischen Widerstandes,
sondern auch deutscher Menschenrechtsaktivisten, Politiker und ehemaliger
Politiker, die für den iranischen Widerstand aktiv sind, ist einfach absurd und
macht vielen deutlich, wessen Kind diese Seite ist. Klar und deutlich.
Das Verwerfliche an diesem
Verein ist, dass er vor allem die schmutzigen Spiele des iranischen Regimes mitspielt,
die in den letzten Jahren mit dem iranischen Widerstand getrieben wurden. Da
geht es immer noch um die „Terrorlistung“ des iranischen Widerstandes, die von
Anfang an nicht auf Tatsachen beruhte, sondern ein Stück im Schacher des
Westens mit dem Iran war (wie UK-Außenminister Jack Straw in einem Interview mit
der BBC offen zugab) und die seit 2012 (!) von allen Gerichten für unrechtmäßig
erklärt ist. Ein weiteres Beispiel: die Mär von den „Aussteigern der MEK“–
gebetsmühlenartig wird von AAWA und ähnlichen Gruppen beteuert, sie seien
enttäuschte Mitglieder dieser Organisation und wüssten über sie Bescheid. Was
sie dann in die Welt setzen, ist zu 100% die Lesart des iranischen Regimes. (Hier
ist anzumerken: Das Etikett „Aussteiger der MEK“ wurde vom iranischen
Geheimdienst erfunden, um seine aus den Reihen der Opposition angeworbenen
Agenten als „Oppositionelle“ ausgeben zu können.)
Vor allem die Ablehnung
des 10-Punkte-Planes des NWRI für einen Iran nach den Mullahs, seiner
offensichtlich demokratischen Organisationsstruktur ist einfach erbärmlich. Der
iranische Widerstand lebt von einem demokratischen Impuls, und es kann nicht
anders sein angesichts der brutalen Unterdrückung, die das Regime im Namen des
Islam begeht. Jeder Menschenrechtsaktivist, jeder Journalist, jeder Politiker, der
die Zentralen des NWRI in Berlin oder Paris je betreten hat, konnte sich ohne
Probleme davon überzeugen, dass Gleichberechtigung, Toleranz und Demokratie dort
verwirklicht sind. Gut, Frauen und Männer sitzen getrennt am Esstisch, aber
damit ist doch keine Ungleichheit gemeint. Sie alle arbeiten gemeinsam und
gleichberechtigt, demonstrieren gemeinsam. Diese Menschen kämpfen für die
Freiheit und nicht für privates Glück.
Es ist nutzlos, sich mit
diesem Tarnverein in jedem kleinen Detail auseinanderzusetzen. Die Mullahs sind
belegbar die schlimmste Diktatur der Welt und diese Belege kann kein Gebrüll
gegen eine friedlich im Exil und im Iran protestierende MEK zunichte machen.
Kein MEK-Aktivist hat je Frauen hängen lassen, die sich gegen eine
Vergewaltigung wehrten, hat zugelassen, dass Menschen an Fußballtoren
aufgehängt und anderen die Hände mit rostigen Maschinen abgetrennt werden.
Nachdem die von Gerichten
als „pervers“ bezeichnete „Terrorlistung“ des iranischen Widerstandes aufgehoben
worden war, konnte der NWRI über ganze 7 Millionen Euro aus bis dahin gesperrten
Konten verfügen. Die Mullahs dagegen bekommen nach dem Abbau der Sanktionen 100
Milliarden Euro. Das zeigt, von wem die weitaus größere Gefahr ausgeht. Kein
MEK-Mitglied hat mit diesen Konten je Dutzende Terrorgruppen in der ganzen Region
finanziert, kein MEK-Mitglied hält einen syrischen Diktator mit Söldnerheeren
und militärisch strukturierten Revolutionsgarden an der Macht und vertreibt
damit ganze Völker.
Der deutsche Staat muss
aufhören, solche offensichtliche Regimepropaganda zu dulden. Der
Verfassungsschutz beobachtet nämlich auch die Revolutionsgarden und den
iranischen Geheimdienst in Deutschland, was von dem Herrn AAWA verschwiegen
wird wie vieles andere. Das iranische Regime und seine Lobbyisten verfolgen
deutsche Politiker und Menschenrechtsaktivisten und von den Drohbriefen dieser
Organisation, die Unterstützer des iranischen Widerstandes seit Jahren
erreichen, redet auch niemand in der Öffentlichkeit.
Es muss Schluss sein mit der
völlig absurden Überzeichnung des iranischen Widerstandes und der
Verniedlichung des iranischen Regimes. Die Mörder sitzen in Teheran, in der
religiösen Expertenversammlung, im Wächterrat, im so genannten Parlament, in
den Revolutionsgarden, den Bassidsch, den terroristischen Qods-Einheiten, im
iranischen Geheimdienst und in den Folterzentren der iranischen Gefängnisse.
Hier wird deutlich, wie
der dubiose Verein AAWA versucht, die Plätze von Opfer und Henker zu vertauschen.
Das tut die ganze Zeit auch das iranische Regime. Verräterische Parallele!
Punkt und aus.
Es gibt also keine Aussteiger bei der MEK? Alle, die die MEK bislang verlassen haben waren Agenten des VEVAK?
AntwortenLöschenAnonym ist immer gut Behaupten...
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