Wenn
Lobbyisten von Terroristensponsor Nummer 1 über „Terroristen“ sprechen – Die
schändlichen Angriffe des iranischen Regimes gegen Albanien und die
Volksmojahedin Iran
Die Lobbyisten des iranischen Regimes in
Europa und den USA machen mobil. Nach dem Ende der Sanktionen gegen das
iranische Regime wegen seines Baus von Kernwaffen und dem Ende der
Einreisebeschränkungen und der Kontensprerrungen gegenüber Personen und Agenten
des iranischen Regimes machen sich diese nun wieder verstärkt für ihre Agenda in
Europa medial bemerkbar. Während auf höchsten Ebenen die westlichen Regierungen
mit Imagereisen und Wirtschaftsverträgen dazu gedrängt werden, die Mär vom
moderaten Mullah Rohani in die Welt zu tragen, konzentrieren sich seine
Tarnvereine und Lobbyisten auf die Diffamierung des organisierten iranischen
Widerstandes und seiner größten Oppositionsgruppe im Iran und im Exil, den
Volksmojahedin Iran (PMOI/MEK).
Die Lobbyisten kramen dabei nicht nur das
uralte Märchen von Saddam Hussein aus, welcher angeblich die MEK in Terrorismus
schulte, sondern vor allem Albanien steht im Fokus der Diffamierungskampagnen,
weil Albanien viele der iranischen Dissidenten – MEK-Mitglieder – aufgenommen hat
bzw. aufnehmen
und so in Sicherheit bringen will. In
Wirklichkeit geht es auch um keine „Lobbyisten“ sondern um Agententätigkeit für
das iranische Geheimdienstministerium VEVAK. Der berüchtigte VEVAK-Tarnverein „Iran-Interlink“
(Großbritannien), geleitet von Masoud Khodabandeh, ist federführend am Werk, um
die humanitären Initiativen zum Schutz von iranischen Dissidenten zu
sabotieren. „Iran-Interlink“ hat einen deutschen Zwilling namens „AAWA e.V.“,
ein schon dringend verdächtiger VEVAK-Tarnverein mit Sitz in Köln.
Doch schauen wir lieber auf die Fakten, wenn
es um die Aufnahme der Volksmojahedin Iran in Europa geht, als uns in uralten
Propagandamethoden eines Regimes zu wälzen, welches aktuell 100x mehr
Terroristen finanziert, ausbildet und trainiert, als die Gesamtzahl der
iranischen Dissidenten im Irak. Alleine was die libanesische Hisbollah, die
Huti Rebellen in Jemen, die schiitischen Terrormilizen im Irak und Syrien und
die iranischen Revolutionsgarden und seine Untereinheit der Qods Truppen in
diesem Moment an Terrorismus fabrizieren, an Menschen abschlachten und
massakrieren, an Menschenrechtsverletzungen im Iran begeht, ist in 1000 Jahren
von keiner iranischen Opposition zu erledigen, selbst wenn sie wollte und
könnte.
Schauen wir uns weiterhin an, in welchem
Zustand eigentlich diese „furchtbaren Terroristen“ aus dem iranischen
Widerstand sind. Die Bilanz der letzten sechs Jahre, seit die US Armee aus dem
Irak abzog und die über 3500 Volksmojahedin Iran in ihrem Camp Ashraf einer vom
iranischen Regime unterwanderten und von Diktator al-Maliki geführten Regierung
aussetzte, welche zu dieser Zeit bereits Hinrichtungsland Nummer 3 in der Welt
war, ist eines genaueren Blickes würdig.
Die 3500 MEK-Angehörige waren bereits zu
dieser Zeit völlig schutzlos und unbewaffnet. Sie gaben 2003 freiwillig ihre
Waffen an die US Armee ab, als diese den Irak überfiel und vergeblich nach
Massenvernichtungswaffen suchte. Die USA versprach den MEK-Angehörigen Schutz,
bombardierte ihr Camp aber vorher noch einmal gründlich, nachdem ein
schändlicher Deal zwischen Washington und Teheran ausgearbeitet worden war,
dass sich die Mullahs nicht im Irak einmischen, während die US Koalition den
Irak in Schutt und Asche legte und das Land mit Uranmunition für immer
verseuchte.
Die MEK-Angehörigen hatten bis zu diesem Tag
nicht einen Gewaltakt gegen die USA geplant oder gar durchgeführt. Die Mullahs
hingegen töteten in den folgenden Jahren Tausende US Soldaten mit ihren
schiitischen Milizen und ihren „Roadbombs“, die frisch aus den Werkshallen
Teherans und der Revolutionsgarden die Soldaten in Stücke rissen.
Die MEK-Angehörigen wurden in den folgenden
sechs Jahren zahllosen Massakern unterzogen. Drei von ihnen fanden in Camp
Ashraf statt, zuletzt am 1. September 2013, als die letzten verbliebenen 100 MEK-Mitglieder
das Eigentum der Stadt schützen wollten, welche sie 25 Jahre zuvor aufgebaut
hatten und die im irakischen Volk so beliebt war, dass Millionen Iraner für
ihren Erhalt Unterschriften sammelten. Selbst 3 Millionen irankische Schiiten –
darunter eine Vielzahl von Geistlichen und Stammesanführern – schlossen sich
damals einem Aufruf zum Schutz von Ashraf an.
Masoud
Khodabandeh (Foto) ist der Betreiber des Tarnvereins „Iran-Interlink“
Die Massaker waren brutal und selbst für die
Mullahs völlig exzessiv. Bei dem
Massaker am 1. September wurden 52 der 100 Bewohner regelrecht exekutiert. Zu
dieser Zeit standen die MEK-Angehörigen bereits unter dem Schutz der UN und die
restlichen 3400 Bewohner wurden nach einem schändlichen Täuschungsmanöver des
deutschen Diplomaten Martin Kobler (zu dieser Zeit Leiter von UNAMI) in das
verwahrloste Camp Liberty nahe des Bagdader Flughafens umgesiedelt, wo bis
heute Tausende Dissidenten auf ihre Abschiebung warten und die in dieser Zeit
weitere drei Mal mit Raketen beschossen wurden. Das Ergebnis waren weitere Dutzende
getötete MEK-Angehörige und Hunderte von ihnen wurden verstümmelt. Zudem
sorgten vom iranischen Regime unterwanderte Militäreinheiten im Irak für einen
dauerhaften Belagerungszustand des Camps und zahlreichen weiteren Toten, die
wegen fehlender unter unterlassener medizinischer Hilfe starben.
Die MEK-Angehörigen haben in der ganzen Zeit
nichts weiter getan, als weiter auf einen freien Iran aufmerksam zu machen. Sie
wiesen immer und immer wieder auf die Komplotte in der irakischen Regierung zur
Ermordung der MEK-Mitglieder hin, auf die Beteiligung der iranischen Botschaft
in Bagdad und die Aktivitäten des iranischen Geheimdienstes und der Qods
Einheiten des Regimes. Doch alles blieb nur ein dürftiger Erfolg in einer um
jeden Preis der Beschwichtigungspolitik ihrer Mörder bemühten Regierungen in
Europa und den USA.
Die Krone im perversen Spiel um die Leben von
Freiheitskämpfern, die nichts anderes wollen, als einen freien Iran, wo das
Volk und nicht Lobbyisten oder kranke Fundamentalisten entscheiden, ob sie eine
Rolle spielen dürfen oder nicht, war die völlig absurde Terrorlistung der
Volksmojahedin (MEK) von 1997 – 2012 in den USA bzw. Europa. Auch hier hatten
die MEK-Angehörige nie auch nur einen Terrorakt geplant oder durchgeführt. Die
Listung war nichts anderes als eine Konzessionsentscheidung an die Mullahs für
die Verhandlungen im Atomstreit, eine Konzession an die Erpressung der
Weltgemeinschaft durch Teheran mit dem Bau von Kernwaffen, welche sich der
Westen nie stellte, nur um weiter die wirtschaftliche Tür zu den Öl- und
Gasfeldern im Iran aufrecht zu erhalten und um die Mullahs nicht zu reizen. Die
MEK-Angehörige waren in all den Jahren nichts weiter als Bauernopfer der
Staatsinteressen und der Schaden, der dadurch für das iranische Volk und seinen
Willen auf Demokratie nach westlichem Vorbild angerichtet wurde, ist unabsehbar
und hinterließ nicht nur beim iranischen Widerstand tiefe Wunden, die uns
vielleicht in einem freien Iran noch schaden werden.
Dass Albanien nun MEK-Angehörige am Ende
aufnehmen wird, ist für einen Menschenrechtsaktivist in der Tat keine
Jubelarie, auch wenn es für das Leben der Freiheitskämpfer des Iran elementar
ist, weil sie dort in Sicherheit sind. Es ist überhaupt nur dem Einsatz
engagierter Ex-Politiker wie Rita Süssmuth und einiger Menschenrechtsaktivisten
zu verdanken, dass wir 100 von diesen iranischen Dissidenten überhaupt hier in Deutschland
in Sicherheit haben und wer sich – wie ich – mit diesen Menschen persönlich
austauschen durfte, der spürt eine großen Wert für die Menschlichkeit und der
Hoffnung auf eine bessere Welt, dass wir sie gerettet haben. Diese Menschen
sind exakt das, was man von einem politischen Flüchtling erwartet und welches
Bild wir von ihnen haben. Sie müssten die Ersten sein, die in unser Land kommen
und nicht die Letzten!
Diese Fakten müssen immer und immer wieder
genannt werden, um die schändliche Arbeit von AAWA e.V. (Köln), Massoud
Khodabaneh (Betreiber des VEVAK-Tarnvereins Iran-Interlink) und anderen vom
iranischen Geheimdienst VEVAK entsandten Desinformationsagenten klar zu
stellen, denn nirgendwo ist es so deutlich wie im Fall MEK vs. Mullahs, wer
hier das Opfer und wer der Täter ist. Ich kenne keinen Vertreter des iranischen
Regimes, welcher als Asylsuchender und politischer Flüchtling anerkannt wurde,
dafür aber Tausende Dissidenten der Volksmojahedin Iran, die auch heute noch
für ihre pure Treue zur Opposition in den Todeszellen sitzen und hingerichtet
werden, wie zum Beispiel 2015, als ein Sympathisant der Volksmojahedin für eine
kleine Geldspende an seinen TV Sender im Exil – und für nichts anderes –
hingerichtet wurde. Wer hier der Terrorist und wer das Opfer ist, muss bei
solchen Beispielen nicht wirklich weiter diskutiert werden.